Die Badische Bergstraße ist ein Weinbaubereich im deutschen Weinbaugebiet Baden und besteht in ihrer Form erst seit dem Jahr 1971.
Mit dem Weingesetz von 1971 wurde das damals noch bestehende Weinbaugebiet Bergstraße aufgeteilt gemäß der Grenze der Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg. Durch diese Änderung des Weingesetzes verlor das Weinbaugebiet Bergstraße seinen badischen Teil des Anbaugebietes, der hessische Teil davon heißt seitdem Hessische Bergstraße. Die an Baden gefallene Anbaufläche wurde Badische Bergstraße genannt. Bis 1996 bildete sie mit dem Kraichgau einen gemeinsamen Weinbaubereich, erst dann wurden die beiden Bereiche aufgeteilt.
Die Badische Bergstraße ist heute auf knapp 400 Hektar mit Reben bestockt und bildet somit das kleinste Untergebiet in Baden. Die Weinberge befinden sich überwiegend in unmittelbarer Nähe zu Heidelberg, die Reben stehen je nach Ort auf Löss- und Lösslehmboden mit Unterlagen aus Muschelkalk und Buntsandstein.
Als wichtige Rebsorten an der Badischen Bergstraße stehen Spätburgunder und Riesling im Vordergrund, gefolgt vom Müller-Thurgau.