Die rote Rebsorte Parraleta ist eine heute noch selten im spanischen Somontano zu findende und dort autochthone Traubensorte.
Die Trauben und Beeren der Parraleta zeigt gewisse Ähnlichkeiten mit Tempranillo. Parraleta bringt hohe Erträge, die Trauben sind recht kompakt aufgebaut. Die Beeren sind mittelgroß bis klein und haben eine recht dünne und anfällige Schale. Die Parraleta-Trauben reifen früh und sind anfällig für Botrytis.
Auch wenn sich die Trauben bei geringem Ertrag gut für den Ausbau in Holz eignen und die daraus resultierenden Weine mit hohem Alkoholgehalt, tiefroter Farbe und Fruchtaromen nach roten Beeren mit deutlich vegetabilem Charakter gut in den aktuellen Trend passen würden, ist die Rebfläche in Somontano mittlerweile auf etwa 75 Hektar zurückgegangen. Vielleicht ist sie einfach zu pflegeaufwändig und anfällig.
Unter folgenden Synonymen wird die Rebfläche in geringem Umfang auch in Portugal, Korsika und Sardinien angebaut:
Bariadorgia, Bastardo, Bombedra, Bomogastro, Bomvedro, Bonifacienco, Bonifazino, Bonvedro, Bunifazinu, Cacagliola, Carcaghjoliu Neru, Carcaghjolu Neru, Carcagiola, Carcajiola, Carcajola Noir, Carcajolo, Carcajolo Nero, Carcajolo Noir, Cargajola, Caricagiola, Espagnin, Espagnin Noir, False Carignan, Lambrusco de Alentejo, Marota, Monvedro, Monvedro (Oeste), Monvedro de Sines, Monvedro Tinto, Morteira, Murteira, Paraletta, Parralada, Parraleta, Parreleta, Pau Ferro, Ribote, Salceno Negro, Tinta Caiada, Tinta Da Lameira, Tinta Do Lameiro, Tinta Lameira, Tinta Murteira, Tintorro, Torres d’Algarve
(Quelle der Syonyme: https://de.wikipedia.org/wiki/Parraleta#Synonyme)
Parraleta ist eine Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera).