Petit Bouschet ist eine im 18. Jahrhundert nahe der französischen Mittelmeerküste gekreuzte Rotweinrebsorte und stellt wohl die erste gelungene Kreuzung zweier Traubensorten dar.
Louis Bouschet de Bernard gelang wohl im Jahr 1824 bei Montpellier die erste gezielte Kreuzung zweier Traubensorten indem er die alten Rebsorten Teinturier du Cher und Aramon erfolgreich miteinander kreuzte:
Die somit erste Neuzüchtung erhielt von ihm den Namen Petit Bouschet und stand als Kreuzungspartner einer ganzen Reihe neuer Rebsorten als Elternteil zur Seite, die als Färbertraube dienten und Erfolge feierten.
Die Färbertrauben hatten nach der Reblauskatastrophe eine große Bedeutung in der Entwicklung der ersten reblausresistenten Hybridreben.