Die italienische Herkunftsbezeichnung Indicazione geografica protetta war ehemals als Indicazione geografica tipica (IGT) bekannt und wird mit IGP abgekürzt.
Es handelt sich bei der Bezeichnung um eine geografische Angabe in Italien. Meist handelt es sich dabei um ein sehr großes Anbaugebiet, in dem die Produktionsrichtlinien, Relgementierungen und Auflagen deutlich weniger einschränkend sind als bei den eng gefassten Bezeichnungen DOC und DOCG. Indicazione geografica protetta steht damit für die italienischen Landweine und steht qualitativ zumindest in der Theorie über den Vino da tavola. In etwa 30% der italienischen Weinproduktion entfällt entfällt auf die geografische Herkunftsbezeichnung IGP.
Einige Erzeuger wählen auch die IGT- bzw. IGP-Herkunftsbezeichnung, um Rebsorten zu verschneiden, die unter den in der Region gültigen DOC oder DOCG Regeln nicht gestattet sind. Dennoch zählen ihre Weine oft qualitativ zur Spitze in Italien. IGP ersetzt zukünftig die alte Bezeichnung Indicazione geografica tipica (IGT).
Einige Beispiele für IGT-Weine findet man auch (hier) unter meinen Verkostungsnotizen.