Rothaus Pils TANNENZÄPFLE vom Hochschwarzwald, Badische Staatsbrauerei Rothaus AG (Rothaus)

Das Rothaus Tannenzäpfle ist das mir bekannteste badische Bier. Auf dem Halsetikett steht:

„Das kristallklare, weiche Brauwasser aus Quellen in 100m Höhe aus dem Urgestein des Hochschwarzwaldes…“

Schaut man dann wo die Brauerei sitzt kann man sich das bestens vorstellen.

Auch dieses Bier habe ich in der handlichen 0,33L- Flasche gekauft. Die Ausstattung wirkt auf eine äußerst charmante Art fast ein wenig kitschig, das Tannenzäpfle kommt komplett ohne Rückenetikett daher.

Das Vorderetikett zeigt seit 1972 ein „stilisiertes Schwarzwaldmädel“, es wurde damals entworfen vom Kunstmaler und Designer Roland Jenne. Somit ist es das einzige Bier in dieser Verkostungsreihe mit einem Künstleretikett!

Das Tannenzäpfle hat ganze 5,1%vol. Alkohol und wurde laut Etikett hergestellt aus Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt und Hopfen.

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Nun zum Tannenzäpfle selbst:

Beim Eingießen bildete sich eine auffallend animierende Schaumkrone. Diese bleibt dem Auge lange erhalten bis sie in sich zusammensinkt.

Die Nase wirkt kräftig und weist ein deutliches Hopfenaroma auf. Im Gegensatz zu den zuvor verkosteten Bieren wirkt die Nase nahezu imposant kräftig.

Der Geschmack im Mund zeigt sich ähnlich stark ausgeprägt kräftig, dennoch elegant. Auch hier ist ein deutliches Hopfenaroma wahrnehmbar, insgesamt wirkt es sehr vollmundig und rund. Trotzdem dass es geschmacklich rund ist wirkt es spannend auf der Zunge, die dezente Süße ist wahrnehmbar und gut eingebunden, doch hat es etwas frisches und herbes das der Süße gegensteuert und das Tannenzäpfle am Gaumen lebendig wirken lässt.

Kräftig ist der Abgang allemal, mit mittellang auch ausreichend lang anhaltend.

Zum Schluss frage ich mich ob es wirklich der Geschmack des Bieres ist der mich das Tannenzäpfle zu meinem bisherigen Favoriten macht, oder die Tatsache, dass die Badische Staatsbrauerei Rothaus sich die Miss Biergit (Christina Berthold) leistet, eine Art lokale Bierkönigin. Vielleicht bekomme ich ja ein Autogramm von ihr?

10 Comments

  1. Bäh! Geh‘ mir weg mit dem Zeug. Da kriegt man so nen Schädel von, dass man gleich die Oettinger-Eckenalki-Plärre trinken kann.
    Auf die kultig/urige Aufmachung sollte man nun wirklich nicht reinfallen.
    Wenn schon was süddeutsches, dann was aus Bayern. Aus Baden lieber den Wein.

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  2. Könnten wir als Ortsverband V.d.K.-Elsdorf (NRW) mal Ihre Brauerei besichtigen.Wir sind vom 19.August.2017 bis zum 26.August.2017 in Urlaub in Winden (Eltztal).Wir sind 50 Personen,alle zwischen 60 Jahre und 80 Jahre.Es wäre bestimmt
    eine tolle Sache.Ich bedanke mich schon im voraus.
    1.Vorsitzender Ludwig Frank

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