Chiles Weinbau, vielfältig wie Chile selbst, zieht sich vom 27. bis 39. südlichen Breitengrad über einen schmalen Streifen hinweg. Dadurch ergibt sich eine klimatische Vielfalt. Verschiedene Böden und die verschiedenen Klimata ergeben beste Voraussetzungen mit verschiedenen Rebsorten unterschiedlichste Weinstile herzustellen.
Die Regionen sind das Valle del Elqui ganz im Norden und das Valle del Limari nur wenig südlich, dann der Streifen um die Stadt Santiago de Chile mit den Weinbaugebieten Valle del Aconcagua, Valle de Casablanca, Valle de San Antonio, Valle del Maipo und Valle del Cachapoal, über die südlich angrenzenden Gebiete Valle del Colchagua und und Valle del Curico, dann das Valle del Maule und das Valle del Itata hin zu den beiden südlichsten Weinbaugebieten Chiles, das Valle del Bio-Bio und das Valle del Malleco.
In Chile sind insgesamt knapp 120.000 Hektar Weinberge gepflanzt. Weitere rund 10.000 ha werden ausschließlich für die Produktion von Pisco (die Grundlage für den Chile-typischen Pisco Sour) verwendet und auf etwa 55.000 ha werden Tafeltrauben angepflanzt. Chiles Weinbaugeschichte ist mittlerweile fast 500 Jahre alt. Einige chilenische Produzenten feiern mit ihren Weinen weltweite Erfolge.