Juchhu! Die große Grauburgunderverkostung am Kaiserstuhl fand bei uns statt…!
Beflügelt durch meinen neuen Job und grundlegend inspiriert durch meinen vorangegangenen Job habe ich mir einen Spaß erlaubt und meiner Frau und mir zwei Weißweine blind ins Glas geschenkt…:
Im rechten Glas gab es den 2014er Grauburgunder Kabinett trocken Eichstetter Herrenbuck vom Weingut Kiefer und im linken Glas gab es den 2014 Marlborough Pinot Gris von Kim Crawford aus Neuseeland.
Kurzes Fazit der nicht ganz ernst gemeinten aber interessanten Verkostung:
Der neuseeländische Grauburgunder von Kim Crawford war geschmacklich von uns beiden (mir und meiner Frau Britta Ultes) eher als klassisch/traditionell eingestuft worden, der Kaiserstühler Grauburgunder hingegen war recht modern gestylt im Vergleich dazu. Wir waren beide recht überrascht und hätten eigentlich beide die Weine exakt andersherum in den Gläsern vermutet. Beim Kiefer Grauburgunder war es so, dass vordergründig die erfrischend wirkende Kohlensäure dem Wein sein gestylte frisches Auftreten gab, der Neuseeländer im Vergleich braver wirkte. Aber auch runder und weicher. Irre zu sehen, wie wenig heute noch von den früheren Vorurteilen alte Welt – neue Welt geblieben ist!
Bei Wein ist das allerwichtigste der Geschmack, und der ist eben dann doch ein wenig Geschmackssache. So tranken wir jeder seinen Lieblingswein und wir waren beide glücklich und zufrieden.
Wer welchen lieber trank bleibt übrigens unser Geheimnis…