Der Pfälzer Wein in Zahlen

In der Pfalz wird auf etwa 23.380 Hektar Wein angebaut. Somit ist die Pfalz mit ihren zwei Weinbaubereichen Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße und Südliche Weinstraße und den über 100 Millionen Rebstöcken das zweitgrößte Weinbaugebiet Deutschlands. Die Pfalz ist aufgeteilt auf 25 Großlagen und 325 Einzellagen. In der Pfalz produzieren etwa 3.600 Betriebe in 144 Ortschaften Wein, nicht einmal die Hälfte der Winzer geht ihrer Tätigkeit im Haupterwerb nach, es sind auch nur etwa 1.500 Weingüter die ihren Wein selbst vermarkten, der Rest liefert an eine der 22 Genossenschaften oder eine der elf Erzeugergemeinschaften. Insgesamt wird in der Pfalz im Schnitt ein Volumen von etwa 2.500.000 Hektoliter Wein erzeugt. Dieser wird dann knapp zur Hälfte über den Handel verkauft und nur zu rund einem Drittel über die Weingüter direkt. Den Rest des Marktes bedienen die Genossenschaften und Erzeugergemeinschaften. Der Exportanteil liegt bei 25 %, jede dritte Flasche deutscher Wein stammt aus der Pfalz.
(Quelle: Pfalzwein e.V.)

Bis 1992 hieß das Gebiet noch Rheinpfalz. Die Pfalz liegt im Rheingraben, überwiegend an den Hängen der Haardt, teils auch bis weit in die Ebene hinein. Die Deutsche Weinstraße zieht sich, im Norden bei Bockenheim beginnend, über 85 km bis nach Schweigen-Rechtenbach an der französischen Grenze. Die Pfalz als Weinbaugebiet ist enorm vielfältig, klimatisch wie vom Boden her. Man findet in der Pfalz eine starke Konzentration von Spitzenlagen für Riesling an der Mittelhaardt, in der Südpfalz findet man einen komplett anderen Weinstil mit herausragenden Burgundern in Weiß und Rot.

Gerade in den letzten Jahren fand in vielen Weingütern der Generationswechsel statt, was dazu geführt hat das die gesamte Region eine mitreißende Dynamik entwickelt hat und zur Zeit was Qualität angeht in kaum einem anderen Weinbaugebiet ein so attraktives Qualitätsniveau geboten wird.

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