Die Ampelographie oder Ampelografie (vom griechischen Wort ámpelos – Weinstock) ist die Rebsortenkunde oder Rebenkunde, auch Traubensortenkunde. Ein Ampelograph beschäftigt sich demnach mit der Untersuchung und Beschreibung der Abstammung, Verbreitung und Eigenschaften charakteristischer Merkmale der Rebstöcke. Pierre Galet beschrieb Anfang der 1950 die verschiedenen Rebstöcke nach Kriterien wie Wuchs und allgemeine Eigenschaften des Rebstocks, die Form und Behaarung der Triebspitze, das junge Blatt, das erwachsene Blatt mit Stielbucht, Zähnung des Randes, Blattspreite (Blattfläche), Traubengröße und insbesondere auch die Traubenform, Beerengröße und Beerenform sowie die Beerenfarbe oder der Reifezeitpunkt. Obwohl dies bis heute Gültigkeit besitzt werden mittlerweile die Reben per DNA-Analyse unterschieden. Dies bietet auch die Möglichkeit Traubensorten voneinander zu unterscheiden die optisch nur geringfügige Unterschiede aufweisen.
Beim Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof findet man ein ausführliches Glossar mit reichlich Details, der Vitis International Variety Catalogue empfiehlt sich nur für Geübte.