Vergangenes Jahr, mitten im COVID-Lockdown 2020, reifte in mir der Gedanke in irgendeiner Form neben diesem Blog (Weinfachberater | der Ultes) als etabliertem Kanal, ein weiteres Instrument aufzubauen mit dem ich eine Plattform habe, einen Wein-Podcast.

Eine schnelle Google-Suche für Wein-Podcast zeigte mir, da gibt es schon viele gute. Die meisten davon beschäftigen sich mit der Wissensvermittlung von Wein. Okay, dann muss ich das nicht auch noch so machen. Aber irgendwie hatte ich anhaltend den Drang, den Gedanken weiter voranzutreiben und konnte ihn nicht loslassen. Dann sprach ich zwischendurch immer wieder mal mit lieben Freundin und Weggefährtin Vera Wiedemann. Im Lockdown begannen wir, uns regelmäßig auszutauschen, mal via Zoom, mal via Telefon. Wir kommunizierten miteinander und tauschten uns aus, mal über dieses, mal über jenes. Als sie dann mit ihrem WSET-Level 2 Studium begann, redeten wir viel über die dafür relevanten Themen Weinbau und Weinregionen. Unterhaltsam und spannend zugleich.

Und irgendwann sprachen wir nebenbei über die Idee eines Wein-Podcast. Sie fand sie auch gut und sagte etwas wie „hätten wir doch nur unsere Gespräche der letzten Monate (und Jahre, Anm. der. Red.) aufgezeichnet, da steckt so vieles drin, was es Wert wäre mit anderen geteilt zu werden“. Es herrschte nach diesem Satz eine kurze Stille zwischen uns, dann beschlossen wir einen gemeinsamen Wein-Podcast ins Leben zu rufen, der sich mit diesen unseren Alltagsthemen befasst. Mal wollen wir einen Wein gemeinsam verkosten, ein anderes Mal werden wir uns über eine Weinregion unterhalten, und natürlich werden wir beide berufsbedingt immer auch über Themen des Weinvertriebs reden. Die Idee war geboren, nun ging es an die Vorbereitungen: Themen sammeln, einen Rahmen abstecken, Technik prüfen, überlegen wie wir ihn verbreiten wollen, usw…!

Unser Wein-Podcast

Wir gingen nun ans Werk, das meiste davon werden wir selbst bewerkstelligen. Ein paar ergänzende Punkte wird wohl meine Frau noch beitragen, sie hat da ja bereits einige Erfahrungen gesammelt. Als Namen haben wir uns für Weingebabbel entschieden, es soll zwar fachlich gut aber auch nicht zu trocken und abgehoben sein. Das Logo erstellte uns Anna Wolf, als Untertitel und Beschreibung haben wir uns „Die Wein-Unterhaltungs-Show im Internet mit Vera Wiedemann & Alexander Ultes“ überlegt. Wie gesagt, lockere Unterhaltung bei einem Glas Wein, und lernen können die ZuhörerInnen und ZuschauerInnen dabei auch noch etwas.
Die ersten Schritte waren:

• Homepage erstellt
• YouTube Kanal erstellt
• Facebook Seite erstellt
• Instagram Seite erstellt
• Podcast (folgt später…)

Als technisches Equipment nutzen wir unsere Computer mit einem externen Mikrofon und der internen Kamera. Wir führen unsere Treffen zeitgemäß via Zoom weiter und zeichnen diese auf. Die Aufnahmen werden lediglich mit einem kleinen Intro und einem Abspann versehen ohne weiteren Beschnitt veröffentlicht, der Ton (im Podcast) ebenso.

Nun geht es erst einmal darum, die ersten ein oder zwei Folgen in den Kasten zu bekommen und ein paar Erfahrungen damit zu sammeln, es wird sicher nicht immer alles nur ganz rund laufen. So wie das alltägliche Leben im Vertrieb eben.
In einem Punkt sind wir uns sicher und auch einig: Wir werden hin und wieder Gäste haben! Wer das sein wird wissen wir noch nicht exakt, aber ein paar erste Überlegungen sind auch in dem Punkt bereits da. Wenn jemand Lust hat, eine Folge mit uns zu drehen: Einfach kurz anrufen oder eine E-Mail schreiben, wir sind offen und freuen uns über jede Idee!

Wir betreiben das beide als rein privates Spaß-Projekt neben unserem Beruf als Vertriebsleiter (Vera beim Weingut Kiefer und ich beim Weingut Zotz) und wollen höchstens unsere beider Bekanntheit etwas steigern. Vielleicht findet sich der eine oder andere Winzer oder Händler, der uns mal eine Flasche seines Weins spendiert (das werden wir dann natürlich auch offen so kommunizieren), aber darüber hinaus ist aktuell kein Geschäftsmodell angemacht. Die Kosten tragen wir beide gemeinsam, sie sind aber auch recht überschaubar. Mal schauen, was wir damit entwickeln können…