Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) setzten gestern den offiziellen ersten Spatenstich für die 20 Kilometer lange Strecke, mit deren Fertigstellung 2016 gerechnet wird, die das Autobahnkreuz Wittlich mit der Hunsrückhöhenstraße verbinden wird. Ein umstrittenes Teilstück ist der Hochmosel-Übergang bei Ürzig.
Beck kommentierte den Abschnitt mit den Worten „Das wird ein Jahrhundertbauwerk“. Die Grünen hingegen gaben mit Worten wie „freie Fahrt für die Zerstörung des Moseltals“ ihren Unmut kund.
Der Hochmoselübergang stellt laut Verkehrsminister Hendrik Hering (SPD) eine große Chance für die Regionen Mosel, Eifel und Hunsrück dar. Hering meint weiter, dass so eine optimale Verbindung zwischen den Flughäfen Frankfurt-Hahn und dem Rhein-Main-Gebiet sowie Belgien und den Niederlanden entsteht.
Diskussionen über eventuelle kostengünstigere Alternativen wurden niedergeschmettert oder totgeredet. Somit werden renommierte Weinlagen wie zum Beispiel Erdener Treppchen, Ürziger Würzgarten, Graacher Domprobst, Zeltinger Himmelreich und auch der gesamte natürliche Lebensraum und der Tourismus in der Region in Mitleidenschaft gezogen!