Im Norden der Pfalz findet man mit dem Zellertal ein Kleinod das sich mit sehr eigenständigen Weinen auszeichnet. Im Zellertal ist die Dichte ökologisch arbeitender Weingüter sehr hoch. Auch touristisch betrachtet bietet das kleine Zellertal einiges. So findet man die schönste Aussicht über das Zellertal auf der Terrasse vom Hotel Kollektur. Dort findet man neben der schönen Aussicht gute Weine und regionale Speisen, und mit Bodo Kiefer auch einen kompetenten Ansprechpartner wenn es um Wein geht. Die Wingertschnegg, ein von einem Verein betriebener Weinberg in Schneckenform mit dem dazugehörigen Château d’Escargot ist allemal einen Spaziergang oder eine kleine Rast wert.
Die Weingüter im Zellertal haben oft auch mit ihrer etwas exponierten Lage am Rande der Pfalz zu kämpfen. Geht man in den Weinbergen den Hang nach oben kommt man beim Überschreiten der Kuppe nach Rheinhessen! So kommt es dass Weingüter Weine aus beiden Anbaugebieten haben. Das Zellertal selbst hat etwa 100 Hektar Rebfläche. Die wichtigsten Rebsorten im Zellertal sind neben Riesling Grau-, Weiß- und Spätburgunder, aber auch Portugieser und Gewürztraminer. Die bekanntesten Weingüter des Tals sind das Weingut Fippinger-Wick in Zell, das Weingut Schwan in Zellertal-Niefernheim, das Weingut Herr in Zellertal-Niefernheim und das Weingut Janson Bernhard in Zellertal/Harxheim, bekannteste Lage ist der Zeller Schwarzer Herrgott.
Das Zellertal ist zu unrecht so unbekannt. Der Ort Zell gilt als ältester Weinort der Pfalz, das Tal bietet auf einer Länge von etwa 6 km und einer breite von nur einigen Hundert Metern durch seinen Verlauf von Westen nach Osten eine komplette Seite mit idealer Ausrichtung nach Süden ein mediterranes warmes Klima. Bedingt durch das milde Klima wachsen hier neben Reben auch Olivenbäume und Feigen.