Champagner darf sich bekannterweise nur der Schaumwein nennen, der aus dem Anbaugebiet Champagne im Nordosten Frankreichs stammt. Dadurch ist die Menge sehr begrenzt. Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage hat das INAO das Anbaugebiet für Champagner um 38 Gemeinden ausgeweitet. Derzeit umfasst das Gebiet laut CIVC 32.722 Hektar Weinberge in 319 Gemeinden. Nach Ablauf sämtlicher zu beachtender Fristen würden jene neuen Anbauflächen wohl erst im Jahr 2015 anerkannt werden. Nach den Neuanpflanzungen der Weinberge würden in etwa ab dem Jahr 2021 erste Champagne aus der neuen Produktion auf den Markt kommen (2015 Anpflanzung – drei Jahre bis Erstertrag – Hefelager für 3 Jahre).
Die Flächenerweiterung des Anbaugebiets Champagne auf dann etwa 37.000 Hektar würde bedeuten dass ab etwa 2015 dann die Menge der produzierten Flaschen um etwa 10 bis 15 Prozent erhöht sein würde:
Momentan werden aus durchschnittlich 2.500.000 hl Wein etwa 335.000.000 Flaschen Champagner produziert.
Nach der Erweiterung würden dann etwa 2.827.000 hl Wein produziert werden, was einer Produktion von etwa 377.000.000 Flaschen und somit einer Steigerung von 12,5 % der zu vermarktenden Menge entspricht.