Faberrebe

Faberrebe ist eine Kreuzung aus Weißburgunder x Müller-Thurgau von Georg Scheu an der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey aus dem Jahr 1929. Die Faberrebe reift recht früh und bringt einen sicheren und großen Ertrag, ohne Ansprüche an den Boden, und auch nur in geringem Maß an die Lage zu stellen. Lediglich für Oidium und Peronospora ist sie leicht anfällig. Der Name der Rebsorte geht zurück auf den Landauer Karl Schmitt (lat. für Schmied: Faber).

Der Wein aus der Faberrebe hat eine helle Farbe und ein dezentes Aroma nach gelben Früchten und etwas Würze (Apfel, Birne, Muskat). Es sind einfache, fruchtige und frische Weine mit rassiger Säure, die nahezu ausschliesslich als Verschnittpartner in Weißweincuvées Verwendung finden.

Die Rebsorte wurde 1967 vom Bundessortenamt für den Anbau zugelassen und wird derzeit auf etwa 632 Hektar angebaut. Die mit Faberrebe bestockte Rebfläche findet man zu über 80 % in Rheinhessen, wo sie ihren Ursprung hat. Der Anbau der Faberrebe ist deutlich rückläufig, so war die Anbaufläche vor zehn Jahren noch mehr als doppelt so groß.

1 Comments

  1. Wir bauen die Faberrebe sortenrein aus: der feinherbe Wein hat einen festen Liebhaberkreis. Die Faber-Fans schätzen das zarte, feine Bouquet im Kombination mit der dezenten Süße.

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