So eine Art digitales Gutscheinbuch mit Navi drin

Letzte Woche auf der ProWein hab ich unter anderem den Götz A. Primke getroffen. Er hatte ja angekündigt für das Bloggertreffen eine Überraschung im Gepäck zu haben, die hat er mir dann Sonntag bis Montag zum Testen überlassen:So eine Art digitales Gutscheinbuch mit Navi drin oder so

Das Ding das aussieht wie ein Handy ist, glaube ich zumindest, auch als Handy nutzbar. Der Hauptnutzen allerdings besteht wohl darin, dass es ähnlich wie ein gedrucktes Gutscheinbuch funktioniert, mit dem Vorteil das es eben elektroinsch funktioniert und diverse Zusatznutzen wie

  • Street Interpreter – Dolmetscher für unterwegs
  • Voice Navigation – fragen Sie nach dem Weg
  • Taxi Call – rufen Sie ein Taxi.
  • Hotel Call – rufen Sie Ihr Hotel an

Man kann sich jetzt also von dem Teil durch die Stadt führen lassen, noch dazu, ähnlich wie bei anderen Gutscheinbüchern auch, erhält man in teilnehmenden Gastronomiebetrieben und Hotels besondere Vorzüge oder etwas Gratis. So weit so gut, so in etwa hat mir der andere Götz (von der Fa. Vargaz direkt) das erklärt.

Was soll ich nun von dem Gerät halten? Reduziert auf das sachliche kann ich sagen dass es funktioniert, Nutzen und Zusatznutzen bietet und manchem vielleicht auch hilfreich ist.

Ich persönlich brauche so ein Gerät ebenso wenig, wie diese ganzen diversen Gutscheinbücher. Wenn ich Essen gehe, dann richtig und wenn ich in einer mir fremden Stadt bin, dann frag ich nach dem Weg. Für die, die das anders sehen gibt es seit neuestem also auch die digitale Lösung, oder man greift weiterhin zu Gutscheinbüchern wie zum Beispiel Mercussini (hier Fünf Euro günstiger als im Geschäft).

Wenn man gute Freunde und viele Kontakte in die Gastronomie hat sieht man so etwas wohl immer von zwei Seiten, das ist mit ein Grund für meine differenzierte Betrachtung. Dennoch wird dieses Gerät (wie nennt sich das Teil eigentlich?) seine Marktlüke finden und diese abdecken. Den technischen Test hat es zumindest überstanden, es funktioniert.

2 Comments

  1. Gutscheinbücher haben sich auch nie wirklich durchgesetzt (noch nicht einmal positiv für die PR-Macher).
    Heute helfen Blogs, Social-Communities und nach wie vor die klassischen Printmedien, wenn man mal eine neue Lokalität ausprobieren möchte.

    Mir persönlich ist (neben des Speiseangebotes) ohnehin eine gut sortierte Weinkarte lieber, als ein fragwürdiger Rabatt. Und die wirklich guten Restaurants ersparen sich sowieso die Angebote nach Machart „all you can eat“, „two for one“ oder „happy hour 2kg Schnitzel“.

    Qualität und Frische gibt es nun mal nicht zum Spartarif !

    Ach und für den Rosenverkäufer brauche ich keinen Dolmetscher, nach dem Weg kann ich fragen und mein Taxi habe ich noch immer bekommen.
    Geht also alles ohne elektronische Hilfe.

    Ähhh, Schatz….
    Wo hab ich mein Weinglas abgestellt ?
    Schatz ? Schaaaaaatz….

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  2. Hallo Michael,
    da stimme ich dir fast komplett zu. Eine Chance für das Gerät (es heißt übrigens VargaZ, die Firma Zettacom. Danke Götz) sehe ich nur im Einsatz an/ab Hotel für ausländische Kurz-/Geschäftsreisende. Bei ein oder zwei Nächten in einer Stadt, da ist man evtl. froh über so ein dolmetschendes Gerät als Hilfe…
    Ich persönlich brauche es so wenig wie ein Gutscheinbuch um gut Essen zu gehen (Rosenverkäufer hab ich dort noch nie gesehen).

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